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Glossar

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R² bezeichnet den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. So bedeutet ein R² von 35, dass nur 35% der Bewegungen des Fonds durch die Veränderungen in seinem Vergeichsindex erklärbar sind. R² wird genutzt, um die Aussagekraft von Beta zu bestimmen. Je höher das R², desto signifikanter das Beta .
Rechenschaftsbericht
Ein Rechenschaftsbericht muss jährlich von jedem Fonds vorgelegt werden. Er enthält eine Auflistung der Postionen zum Stichtag, eine Bilanz incl. der Gebühren und sonstigen Ausgaben und informiert über die Zusammensetzung des Fondsmanagements und Aufsichtsrats.
REIT
REIT steht für „Real Estate Investment Trust“. REITs sind börsennotierte Immobilien-Aktiengesellschaften, die Einkaufszentren, Büroflächen, Hotels, Lagerhäuser oder Wohnungen besitzen und verwalten. Die in den USA bereits seit langem etablierten Gesellschaften schütten einen Großteil ihrer Erträge an die Aktionäre aus. Im Gegenzug dafür sind sie von der Körperschaftssteuer befreit. Stattdessen werden die Dividenden auf Ebene der Anteilseigner (Aktionäre) versteuert.
Retail Price Index (RPI)
Retail Price Index [RPI]: Inflationsmaß. Dieser Index basiert auf einem Warenkorb von Gütern und Dienstleistungen (Kleidung, Lebensmittel, Haushaltsgegenstände, Medizinische Versorgung), der einen typischen Verbraucher repräsentiert.
Risikobudget
Das Risikobudget legt die zulässige Verlustobergrenze fest. Es dient als Risikopuffer und steht für risikobehaftete Anlagen zur Verfügung. Entwickeln sich diese positiv, wächst das Risikobudget und der Fonds kann seine risikobehafteten Anlagen aufstocken. Kommt es hingegen zu einer negativen Marktentwicklung, wird das Risikobudget aufgezehrt und der Fondsmanager ist gezwungen, Risiko aus dem Portfolio herauszunehmen und sich defensiver auszurichten. Auf diese Weise soll das anfangs eingesetzte Kapital erhalten bleiben. Das Risiko misst sich durch die (historischen) Kursschwankungen (Volatilität) der Anlagen.
Risikoprofil
Der Optimierer bietet 5 vorbestimmte Modelle der Vermögensaufteilung. Diese reichen von Werterhaltung bis Aggressiv. Anmerkung für die Nutzer des Morningstar AWS Bedarfsanalysemoduls: Diese 5 wurden aus den gezeigten 21 effizienten Vermögensaufteilungen (wenn nur Erwartungswert und Varianz für den Anleger relevant sind) ausgewählt. Die entsprechenden Risikoprofile unterscheiden sich nur durch ihre Aufteilung auf Kasse, Anleihen und Aktien. Ansonsten ist eine neutrale Ausrichtung im Bezug auf Stil, Marktkapitalisierung, Sektoren und Bonität vorgegeben, außer der Nutzer hat hier Änderungen vorgenommen. Alle Standardeinstellungen und -gewichtungen erscheinen weiter unten in den entsprechenden Kästchen. Beim Öffnen dieser Seite erscheint zunächst immer die mittlere Vermögensaufteilung, "Balance".
Risikoprofil - Fonds
Der Pfeil zeigt das Risiko des Fonds anhand der Standardabweichung an. Diese misst, wieweit sich die Fondsrendite im Durchschnitt vom Mittelwert entfernt. Eine hohe Standardabweichung zeigt an, dass die Rendite sehr volatil ist, während eine niedrige Standardabweichung auf eine relativ stetige Wertentwicklung deutet. Niedrig: Standardabweichung 0 - 13,34 Moderat: 13,34 - 26,67, Hoch: größer als 26,67
Rücknahmeabschlag
Rücknahmeabschlag; vgl. Exit Charge.
Rücknahmegebühr (Fonds)
Eine Rücknahmegebühr wird beim Verkauf von Fondsanteilen erhoben. Sie fließt direkt dem Fondsvermögen zu.
Rücknahmepreis
Der Preis zu dem Anleger Anteile an die Fondsgesellschft zurückgeben können. Entspricht dem NAV, es sei denn es existiert eine Rücknahmegebühr.